Voraussetzung: Ein Mindestmaß an Schamlosigkeit.
Was sind die häufigsten Sorrys von Theatermacher*innen? Und welche ihre besten Lügen? Mit der Performance „1001 Sorrys“ haben Brands/Sistig/Steinmair sich quer durch das Feld denkbarer Entschuldigungen geackert. Dabei entwickelten die Drei partizipative Strategien der Sammlung als Textgenese. Nun haben Brands/Sistig/Steinmair 2 Workshops für junge Leute, Fachpublikum aber auch Theaternerds und Theatermisstrauische entwickelt, die ihre konzeptuelle Arbeit für junges Publikum vorstellen. Je nach Themenwahl SORRYS SAMMELN oder LÜGEN ÜBEN suchen wir mit allen Teilnehmenden Prinzipien des Sammelns und Ordnens. Gemeinsam schreibend, editierend, lesend werden Sorrys ausgelotet oder Lügen geübt.
Beim "Frankfurter Forum für junges Theater" werden Max und Hanna einen Workshop zu LÜGEN ÜBEN halten.
Freitag 30.09., 13 Uhr & 15:30 Uhr, Zoo Gesellschaftshaus
Wir freuen uns wenn ihr mitmacht!
Mehr Infos hier: https://kjtz.co/category/frankfurter-forum-junges-theater/
Bei der Jahreskonferenz der Dramaturgischen Gesellschaft https://konferenz-2022.dramaturgische-gesellschaft.de/2022/05/23/workshop-brands-sistig-steinmair-2/ haben wir am 23.& 24. Mai 2022 in Dresden unsere ersten Workshops gegeben. Da wir dabei tolle Erfahrungen machen konnten, haben wir Freude daran, dieses Format dauerhaft in immer anderen Konstellationen neu zu erproben und unsere Sammlung so zu vertiefen. Je nach Präferenz kann der Schwerpunkt auf Entschuldigungen oder Lügen liegen, die in ihren sozualen Konstruktionen gemeinsam spielerisch untersucht werden.
Bei Interesse bitte Mail an: hannafransteinmair@gmail.com
BRANDS/SISTIG/STEINMAIR
Mit „1001 Sorrys“ begann 2018 beim Next Generation Workspace des Starke Stücke Festivals die kontinuierliche Zusammenarbeit der Theatermacherinnen Max Brands, Hanna Steinmair und Bastian Sistig. Infolgedessen entstanden 2019 das verwandte Entschuldigungsstück „How to Excuse“ und das Performancefestival Eins zu Eins zu unterrepräsentierten Perspektiven auf DDR Geschichte. 2021 forschten die drei mit jüngeren & älteren Kollaborateurinnen zu Langeweile, Wut und Männlichkeit. Für „1001 Sorrys“ agieren Hanna, Bastian & Max zugleich als Autorinnen und Performerinnen, unterstützt von den Outside Eyes ihrer Freundinnen. Sie überlegen und entscheiden im Kollektiv und übernehmen Verantwortlichkeiten im Wechsel. „1001 Sorrys“ wurde eingeladen zum Tanzfestival Rhein-Main, den Hessischen Theatertagen 2021 (dort auch ausgezeichnet) und ist Teil des Gastspielnetzwerkes FLUX, Theater und Schule. Aktuell arbeiten sie zur Sammelbarkeit des Lügens im Rahmen einer #TakeHeart Residenz am Künstler*innenhaus Mousonturm.