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6,5 heldentode

Wie stirbt eine Held_in? Wie zeigt sich Held_innenhaftes in der Darstellung epischer Tode? Die spekulative Führung „6,5 heldentode“ widmet sich der Erforschung maskuliner Repräsentationsmechanismen und arbeitet an ihrer Unterbrechung. Eine weibliche Performerin nimmt sich die sterbenden Helden zur Brust und bringt es (wortwörtlich) für sie zu Ende - um zu neuen Schlüssen zu gelangen: Wie müssten epische Szenarien aussehen, um auch „unheroische“ Körper, ihre Kämpfe und Geschichten zu beherbergen?
Ein weiterer Fokus liegt auf der Frage nach dem Ende - was bedeutet es, wirklich etwas zu beenden, was bringt eine_n dazu, „Stop“ zu sagen? Ein Minipublikum wird direkt aufgefordert, persönlich Verantwortlichkeiten zu bestimmen und das Beenden zu übernehmen. So durchwandern wir den Sumpf aus Zuschreibungen und medialisierten Darstellungen und erkunden die Möglichkeit eines kollektiven Stops!

AUFFÜHRUNGEN: Do 29.07, So 01.08 & Fr 06.08. jeweils einmal um 21:00 und einmal um 22:00 Uhr
TICKETS: hier! https://studionaxos.de/programm/65-heldentode-premiere/

CREDITS:
Konzept & Performance: Hanna Steinmair
Musik & Soundscapes: Kristin Gerwien
Dramaturgie & Texte: Helen Brecht
Kostüm, Requisite & Grafik: Chiara Marcassa
Technische Beratung Klang: Louisa Beck
Lichtkonzept: Rahel Kesselring
Abseilbeauftragter, Gender & Movement Studies: Frédéric de Carlo
Titelcollage © Chiara Marcassa
Fotos © Christian Schuller
Dank an: DAV Kletterzentrum, Andreas Kaiser, David Bräuer

Eine Produktion im Zuge der "Frankfurter Sumpffestspiele" im studioNAXOS, Frankfurt am Main
Gefördert durch: Hessische Kulturstiftung, Kulturamt der Stadt Frankfurt, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst