RAGE (soon to come!)
„I don’t cheat to win. I’d rather loose.“ (Serena Williams, 2018)
Zwei Tennisspielerinnen rasten aus. Zertrümmern Schläger. Reißen Netze ein. Gewinnen interessiert hier niemanden. Das Spielfeld liegt in Trümmern. Dünner Sand weht über das Feld. Auftritt zweier Cowboys: Als eiserne Serena Williams Fans, Country Stars und zugleich zutiefst unbeeindruckte und sehr leicht erregbare Männer bitten sie zum Line Dance: Ein Balanceakt auf eben jener Linie zwischen zwischen Rivalität und Solidarität, Reenactment und Empowerment, zwischen heldenhaftem Selbstmitleid und unkontrollierter Wut beginnt…
RAGE fahndet nach den verschiedenen Lesarten von Wut und untersucht Gründe ihrer Ungleichverteilung. Untersuchungsfeld ist der Tenniscourt als Schauplatz, in dem Einschreibungen von race und Gender verhandelt werden. RAGE rückt die Inszenierung von Wut ins Zentrum des Geschehens: Als Fake, als Annahme, als Privileg, als Übertreibung und als fulminantes Spiel.
CREDITS
Konzept & Inszenierung: Hanna Steinmair
Performance und künstlerische Mitarbeit: Julia Novacek, Maria Sendlhofer, Joana Tischkau
Video & Teaser: Julia Novacek
Dramaturgie: Christopher Weickenmeier
Produktionsberatung: Lisa Gehring & Carmen Salinas
Musikalische Setzung Songs & Gesangscoach: Jan Gehmlich
Fotos & Videostills © Julia Novacek
Ursprüngliche Premiere: 03.04. 2020, Mousonturm Frankfurt
Aufgrund der Covid-19 Pandemie musste die geplante Premiere verschoben werden. Sobald die Umstände es ermöglichen, ist eine Verschiebung des Termins geplant. Voraussichtlich Mitte Januar 2021.
gefördert durch: Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, Frauenreferat Frankfurt, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst mit freundlicher Unterstützung durch: Tenniszentrum Klüh, Dunlop GmbH, Tennis Union Nussbach, geprobt im Z_Zentrum für Proben und Forschung